2005-02-17
Gipfelsturm - ein sinnloses Unterfangen?
Nach dem gestrigen
Horrorzahlen bei der Arbeitlosenstatistik im Jänner veranlassten offensichtlich unseren Wirtschaftsminister, den Industriellen Martin Bartenstein, die sogenannten "Sozialpartner" zu eine Krisensitzung unter dem Titel "Arbeitsmarktgipfel" am gestrigen Tag einzuladen.
Höhepunkt dieses Gipfels: der Herr Bundesminister will keine Überstunden mehr! Im Klartext: die Leute sollen gefälligst länger arbeiten, sprich: "Die Wochenarbeitszeit muss erhöht werden." Nur so kann man die Wirtschaft entlasten.
Die Arbeitslosenzahlen wird man damit sicher nicht senken können. Im Gegenteil. Das Volkseinkommen, sprich "Bruttonationalprodukt" allemal. Und der Sinn Herr Minister?
Unser "Pensionsreformer", Herr Prof. Marin sagte es gestern im ORF sehr deutlich, und das geben wir jetzt sinngemäß wieder: "Österreich verarmt immer mehr. Bei sinkenden Einkommem sinkt auch die Kaufkraft.
Eine Erhöhung der Grundlöhne (Kollektivvertrag) ist allemal angesagt, wenn man schon zur "Wahnsinnsidee", die Überstunden streichen zu wollen, zugreifen will.
Weit über eine Milliarde Euro kosten derzeit die Überstunden. Was, Herr MB wird wohl KHG sagen wenn ihm da schon wieder was entgeht?
Übrigens: die Kaufkraft und damit auch da Wirtschaftswachstum, Herr "Wirtschaftsminister" sinken schneller als Sie glauben!