2005-08-29
Über den Rausch (Teil 2)
Fortsetzung - für alle Interessierten
Teil 2 – Die aktuelle Umfrage
Nach dem zugegeben sicher anstrengendem Teil, die griechische Mythologie ist kaum jedermanns Sache, wollen wir eine, allerdings nur kurze Phase der Erholung einlegen.
Versuchen wir es mit einem Ratespiel. Was fällt Dir zum Thema „Rausch“ ein. Das Handicap ist allerdings folgendes: ich gebe Dir etwas vor und Du hast die Chance zu antworten, oder auch nicht.
Wollen wir es versuchen?
Gut, schnell habe ich noch nie jemand überreden können. Und deshalb warne ich Dich: wenn Du michtmachst musst Du alle vier Fragen beantworten, sonst wäre es ja keine repräntitive Umfrage, oder?
Immer noch startbereit?
Hier die vier Fragen, was fällt Dir spontan ein?
(Du brauchst die Fragen nicht wiederholen, schreibe die Antworten einfach: 1: ….; 2 ….; usw. Hinweis: gilt nur für interaktive Teilnehmer)
1. Drogenrausch:
2. Sinnesrausch:
3. Almrausch:
4. Höhenrausch:
Warnung: dies ist weder ein Gewinnspiel noch eine Verkaufsveranstaltung. Trotzdem freuen wir uns über jedes Feedback Einsendeschluss gibt es übrigens keinen. Im laufenden Jahr wären jedoch Rückmeldungen erbeten.
© by Alze 2005
Nachhilfe:
Was hat denn der Rausch mit Sucht zu tun?
Die Frage ist berechtigt.
Antwort: je öfter man mit dem Rausch Bekanntschaft macht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit sich in ein Suchtverhalten zu bewegen.
Beispiele gefällig?
Sigmund Freud:
der Vater der Psychoanalyse war ein begnadeter „Kokser“ und auch anderen Mitteln nicht gerade abgeneigt.
Jack Kerouac:
Der Schriftsteller der Beat-Generation. Ohne Marihuana wäre kaum etwas aus ihm herausgekommen.
Ernest Hemingway:
„cuba libre“ bzw. eine Ingredienz dieses Getränkes kennt sicherlich jeder. Mit 61 Jahren hat er sich erschossen.
Raymond Thornton Chandler:
Wer kennt Philip Marlowe (Humphrey Bogart) nicht. Nach dem Tod seiner Frau hat Chandler versucht sich zu erschießen, in der Badewanne. Trotz einiger Schüsse aus dem Trommelrevolver verfehlte er sich. Whiskey war im Spiel!
Zugegeben, außer Freud habe ich Schriftsteller herangezogen. Mit wem sollen wir weitermachen? Mit den alkoholisierten Politikern, welche unseren über den grünen Klee gelobten und gefeierten Staatsvertrag zustande brachten? Mit Harald Juhnke, den ich zu schätzen lernte? Mit Cäsar, Nero oder gar Napoleon?
Nein sagst Du. Gut, ich muss es akzeptieren. Dein Wort ins Ohr aller Feldherren.
Rückblende:
Dschingis Khan. Der Mongolenfürst, der auch Russland unterwarf. Welche Rauschmittel nahm er, welche seine Krieger?
Blutrünstig war er, sagt die Historie. Er trank das Blut seiner Feinde und stärkte sich damit. Wenn man sich die 10.000 km vorstellt, die er mit seinem Heer zurücklegte, ist das auch nicht weiter verwunderlich.
Charles Manson: Jahrhunderte danach, der „Blutrausch“ war derselbe.
Ein paar Jahrzehnte zuvor:
Ein gewisser Adi H. und etliche gleich gestimmte Konsorten übernehmen die Macht, sprich Regierungsgewalt.