          | 2004-03-19 Männer Entwicklung & Prognosen Ohne nennenswerten Einfluß auf die Bevölkerungszunahme wurden bisher Megatomben von Männern in regelmäßigen Abständen durch Kriege vernichtet. Da und dort meißelte man ein paar Denkmäler zurecht, und die Sache war abgetan. Mitunter wurde noch ein kleiner Kult zelebriert, einige Frauen weinten, aber rekrutierbaren Söhnen machte man schon den Heldentod schmackhaft. In Friedenszeiten natürlich war man gegen Krieg und Gewalt, in den Kriegen jedoch dafür. Das ist ein kleines Wunder der Vernunft.
Nun aber hat der menschliche Verstand sich selbst übertroffen. Sonderlich der maskuline. Die Männer stehen an der Schwelle einer Zukunft, die sie nicht mehr steuern, bestenfalls mit Gewalt verzögern können. Mit dem eigenen Forscherdrang haben sie ihre Dezimierung durch Kriege weit übertroffen.
Als Spezies jedenfalls beginnt für die Population der Männer eine steuerbare Sondierung. Dieser Prozeß wird sich über Jahrzehnte oder noch länger erstrecken, bis die Frauen legislativ darüber bestimmen können. Es wäre naiv zu glauben, Frauen würden in ihrer voraussehbaren staatlichen und gesellschaftlichen Dominanz bestehende Vorteile nicht nützen. Und die Vernunft spricht nicht dagegen, geschichtliche Ballast abzuwerfen.
Männer sind nicht wichtig. Die Fortpflanzung ist nur mehr teils von Männern abhängig, und wird in wenigen Jahrzehnten auch parthenogenetisch möglich sein. Abgesehen davon, daß Samenbänke, nach gewünschten Eigenschaften, jederfrau absehbar als Massenkonsum zur Verfügung stehen. Was derzeit noch zu teuer oder privilegiert ist, wird neben anderen laufenden Versuchen bequeme und berechenbare Möglichkeiten der Befruchtung bieten. Was ja die orgastische Lust zum Vergnügen nicht ausschließt. Dafür jedoch ist keine Massenproduktion ineffizienter Subjekte nötig.
Den Männern wird die Lebensberechtigung entzogen. Mehr und mehr deuten biologische und soziologische Fakten auf die ethnische Säuberung dieser Spezies hin. Fast unmerklich hat sie bereits begonnen. Als Theorie, wie man sagt. Damit, allerdings, ist sie schon vorprogrammiert. Männer fallen nicht unter das Artenschutzgesetz. Daher ist die Regulierung ihres Bestandes Ermessenssache.
Die menschliche Population kann sehr gut mit wenigen männlichen Exemplaren erhalten werden. Wie es etwa in der Rinderhaltung schon lange gebräuchlich ist. Voraussichtlich wird aber ein Teil der maskulinen Abart wie bisher für andere Belange verfügbar bleiben.
Diese Bemerkungen beziehen sich auf den biologischen Bedarf, und nicht auf den Gebrauchs- oder Liebhaberwert männlicher Individuen. Sie geben den Frauen die im Geschlechterverhältnis schon lange geforderte und erwünschte absolute Verfügbarkeit über den eigenen Körper. Damit ist ihr Gefühlsleben, Liebe, seelische und geistige Verbundenheit, der Reiz dualer Kontraste und erotischer Spiele nicht eingeschränkt. Wenn sie auch dies genießen wollen. Es liegt allerdings an künftigen Frauenstaaten, wie weit ihnen der verminderte Bestand an Männern zur zugestanden wird. Denn auch Frauen bauen Hierarchien auf.
Die weibliche Mentalität in den sogenannten Kulturnationen tendiert bereits zu einer pauschalen Entwertung und Bagatellisierung der Männer. Von kaum nötig bis unbrauchbar. Für viele Frauen sind Männer eher belastend oder nutzlos. Die öffentlichen Kommentare glücklicher Witwen bestätigen es.
Dennoch betrifft die künftige Entsorgung der Männer derzeit lebende kaum. Zumindest nach außen haben diese den Paradigmawechsel in den letzten Jahrzehnten übernommen und mitgetragen. Das heißt, der Übergang zu frauengerechten Produkten wird fließend sein. Im Grunde waren Männer schon im patriarchalischen System mental von den Frauen abhängig und gelenkt. Zudem haben mächtige, führende Frauen dieser Epoche kaum etwas gegen die Unterdrückung der Frauen getan. Eher sehr willig Männer wie Frauen unterdrückt, Kriege geführt, und die Ungerechtigkeit gefördert. So gesehen allerdings wird auch im Frauensystem die einzelne Frau von stärkeren abhängig sein.
Die Männerminderheit würde eher Systemkonform bleiben. Sich psychisch wertvoll wähnen als Auserwählte. Oder mit ihren Phantasien der Belustigung dienen. Was innerlich Männer empfinden, verstehen Frauen kaum. Dafür gibt es Klischees, die sie übernehmen. So verstehen sie selbst bei guter Kommunikation vieles anders. Das ist einer der Gründe, weshalb Männer lieber schweigen. Was wieder als unsensibel und gefühllos gedeutet wird.
Da ihr Ursprung und die Geschichte Männer zu Rivalen erzogen hat, wird sie ihre Verminderung kaum berühren. Sie werden wie immer schon bis zuletzt danach trachten, sich zu vervielfältigen. Auch als Drohnen. | F., 2004-10-26, Nr. 1434
Da fallen mir die griechischen MINOER(innen)
ein...
ach ja, und:
dieser link ... Goesta, 2004-11-01, Nr. 1443
Das stimmt. In meinem Roman über die Unionsstaaten der Frauen im Jahr 2250 ist Kreta die wichtgste Kultstätte. Der Verfasser andreas Consolati, 2004-11-14, Nr. 1473
Sewas Gösta!
die frage ist nur , wer hat die sog. Männer erzogen?
und die intensivhaltung von einigen wenigen Männer n führt unweigerlich zum sog.Gemeidnestier. wer will das schon? ausser ganz wenigen Frauen.
es grüsst dich
dein östlicher Nachbar
andi andreas Consolati, 2004-11-14, Nr. 1474
Sewas Gösta!
die frage ist nur , wer hat die sog. Männer erzogen?
und die intensivhaltung von einigen wenigen Männern führt unweigerlich zum sog.Gemeidnestier. wer will das schon? ausser ganz wenigen Frauen.
es grüsst dich
dein östlicher Nachbar
andi Reaktionen auf andere Beiträge Sämtliche Beiträge:
2006-05-09: MENSCHENNUTZUNG
2004-10-12: Ursprung in weiblicher Verschleierungstaktik
2004-08-27: ONAN UND THAMAR
2004-07-26: DIE KÄRNÖLFRAU
2004-05-28: Die Querelle
2004-05-17: BLATTGRÜN UND ROSENGOLD
2004-04-19: ORDENTLICHE VERHÄLTNISSE
2004-04-06: Necrophilie
2004-03-27: Tanzbären im Weltzirkus
2004-03-19: Männer
. | ZUM NACHLESEN | Freitag, 2. Dezember 2022 Partnerlook Lesung und Buchpräsentation von und mit Ludwig Roman Fleischer. tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Donnerstag, 23. Juni 2022 Weana Gschicht und Weana Geschichtln - Fom End fon da Manachie bis häht Die Geschichte Wiens auf Wienerisch. Lesung und Buchpräsentation von und mit Ludwig Roman Fleischer tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Freitag, 25. März 2022 Unter den Birken vielleicht Lesung und Buchpräsentation tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Freitag, 16. Juli 2021 Hundert Jahre Seewinkel Lesung und Buchpräsentation tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Freitag, 10. Juli 2020 Weana Gschicht und Weana Geschichtln Lesung und Buchpräsentation von und mit Ludwig Roman Fleischer tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Freitag, 22. November 2019 Auch Krawattenträger sind Naturereignisse Thekenlesung und Buchpräsentation von und mit Engelbert Obernosterer tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Freitag, 11. Oktober 2019 SCHEISS TERMIN mit Ali Götz (Lieder, die keiner mehr kennt), Magrimm (art), Peter Laminger (art),
Boris Randzio (1m2 Balett), Hans D.Smoliner (Buchpräsentation), Rudi Streifenstein (Thekendekoration), VADA (Buchpräsentation) tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Dienstag, 18. Juni 2019 Die letzten hundert Jahre Thekenlesung und Buchpräsentation von und mit Ludwig Roman Fleischer tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Dienstag, 9. April 2019 Elsie Slonim – Meine ersten 100 Jahre Mit der Kamera auf Spurensuche zwischen Kaiser Franz Josef, dem Holocaust und der Sperrzone auf Zypern.
Ab 18:30 Volxküche Begegnungszentrum Kreml, Ludwig Walter Straße 29, Villach Freitag, 7. Dezember 2018 Bad Weihnachten Thekenlesung von und mit Ludwig Roman Fleischer tio pepe, Kaiser-Josef-Platz 3, 9500 Villach Weitere Dokumentationen | |