Das Sub-Sahara Afrika ist weltweit die Region, die am stärksten von Folgeerscheinungen des Klimawandels betroffen sein wird. Die Bilder von der letzten Hungersnot in Somalia, die neben militärischen Auseinandersetzungen auch auf eine Veränderung des lokalen Niederschlagsregimes zurückzuführen ist, sind uns wohl noch allen im Gedächtnis. Gleichzeitig sind in strukturschwachen Ländern wie Somalia, Äthiopien oder Tansania kaum die Mittel vorhanden um notwendige Vorbereitungs und Gegenmaßnahmen zu treffen.

Der Turkana See ist der viertgrößte See Afrikas und mit einer Länge von 250 km der größter Wüstensee der Welt. An der Universität Wien entwickeln wir gerade ein Projekt zu Anpassungen an den Klimawandel in der Region. Dieses möchte ich gern vor und anschließend zur Diskussion stellen. Ich freue mich auf Euer Kommen und auf angeregte Gespräche.

Weitere Vorinformationen: When The Water Ends: Africa’s Climate Conflicts

Zum Referenten: Alfred Burian ist ausgebildeter Gewässerökologe und derzeit an der Universität Wien am Institut für Limnologie angestellt. Die letzten drei Jahre hat er mit der Erforschung von ostafrikanischen Salzseen verbracht. Als Mitglied der Theatergruppe Special Symbiosis war Alfred Burian auch schon auf diversen Kärnöl Bühnen zu sehen.

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