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2006-10-23

Erweiterung des Denkmals der Namen

Am Mittwoch, dem 25. Oktober um 17:00 findet in der Villacher Widmanngasse gegenüber dem Stadtmuseum die 4. Erweiterung des Denkmals der Namen seit seinem Bestehen statt. Dieses Denkmal und die 128 mittlerweile auf ihm verzeichneten Namen geben dieser Stadt ein Stück Würde zurück und ein Stück Menschlichkeit - zwei Eigenschaften, die sie in den Jahren 1938 bis 1945 so gnadenlos vermissen lies. Lesen Sie hier von den Schicksalen jener 12 Menschen, die in den letzten Monaten vom Verein Erinnern und seinen Recherchen der Namenlosigkeit entrissen werden konnten.

Siehe auch
rProgramm der Veranstaltung am 25. 10. 2006
rVillacher Denkmal der Namen neuerlich geschändet (10. 4. 2006)
rDas Denkmal der Namen (2. 2. 2005)
rRede anlässlich der Wiedereröffnung des Denkmals der Namen am 25. 10. 2004
rMahnmal in Villach wiederum geschändet! (3. 6. 2004)

JOHANN ANDERWALD
geboren am 12. November 1924 in Augsdorf / Loga vas
zu Tode gekommen am 8. August 1944
zuletzt wohnhaft in Velden, Augsdorfer Straße 66
Johann Anderwald wurde wegen staatsfeindlicher Äußerungen von der Gestapo im August 1944 verhaftet. Bei seiner Überstellung an die Gestapo Villach am 8. August 1944 beging er Selbstmord, indem er sich in Villach von der Brücke in die Drau stürzte. Seine Leiche wurde zehn Tage später in Lavamünd geborgen.
Quelle: Gendarmerie-Chronik von Velden, (DÖW 17858/21). Liste Nischelwitzer. Geburts– und Taufbuch der Pfarre Augsdorf.

GREGOR WOHLFAHRT sen.
geboren am 10. März 1896 in Köstenberg / Kostanje bei Velden
hingerichtet am 7. Dezember 1939 in der Haftanstalt Berlin Plötzensee
zuletzt wohnhaft in Techelsberg bei Pörtschach
Gregor Wohlfahrt entstammte einer kinderreichen Familie, die in Köstenberg / Kostanje einen landwirtschaftlichen Besitz hatte. Bis zu Beginn des ersten Weltkrieges arbeitete er auf dem elterlichen Bauernhof. Nach dem ersten Weltkrieg war er eine zeitlang in Annenheim bei der Kanzelbahn beschäftigt. Mit seiner Frau Barbara hatte er sechs Kinder: Franz (geb. 1920), Gregor (geb. 1921), Ida (geb. 1923), Kristian (geb. 1924), Anna ( geb. 1926) und Willi (geb. 1927). Im Jahre 1926 übersiedelten Gregor und Barbara Wohlfahrt nach Techelsberg bei Pörtschach, wo sie sich ein kleines Haus erwarben. Gregor Wohlfahrt arbeitete im dortigen Steinbruch. Erst in Techelsberg kam er mit den Zeugen Jehovas in Kontakt und trat dann dieser Glaubensgemeinschaft bei. Im September 1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Er machte deutlich, dass er als Zeuge Jehova nicht bereit sei, mit der Waffe in der deutschen Wehrmacht zu dienen. Daraufhin wurde Gregor Wohlfahrt verhaftet, in ein Gefängnis nach Wien transportiert, anschließend in die Haftanstalt Berlin Plötzensee überstellt, am 8. November 1939 zum Tode verurteilt und am 7. Dezember 1939 ebendort enthauptet.
Quelle: Gespräch mit seinem Bruder Franz, wohnhaft in Sekull 106 bei Pörtschach, am 12. Jänner 2006. Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas, Wien Gallgasse 42-44.

GREGOR WOHLFAHRT jun.
geboren am 24. Juni 1921 in Köstenberg / Kostanje bei Velden
hingerichtet am 14. März 1942 in der Haftanstalt Brandenburg
zuletzt wohnhaft in Techelsberg bei Pörtschach
Gregor Wohlfahrt kam als zweites Kind einer kinderreichen Familie in der Gemeinde Köstenberg zur Welt. Während seine Eltern und seine Geschwister 1926 nach Techelsberg bei Pörtschach umsiedelten, blieb er bis 1932 bei seinem Onkel Franz auf dem Bauernhof in Köstenberg. Am 31. Juni 1941 wurde er zum Militär einberufen. Auch er verweigerte, als Zeuge Jehovas, wie sein Vater den Militärdienst. Deshalb wurde er am 18. Dezember 1941 durch das Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt. Das Todesurteil wurde am 14. März 1942 in der Haftanstalt Brandenburg durch Enthaupten vollstreckt.
Quelle: Gespräch mit seinem Onkel Franz, wohnhaft in Sekull bei Pörtschach, am 12 Jänner 2006. Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas, Wien Gallgasse 42-44.

JOHANNA SEGER
geboren am 24. April 1878 in Knittelfeld
zuletzt wohnhaft in Seebach 8b bei Villach
Johanna Seger wurde als Angehörige der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Johanna Segers ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Meldezettel des Einwohneramtes der Bundespolizei Villach. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW. Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

ALOIS SEGER
geboren am 13. Juli 1878 in Stillfeld bei Brixen
zuletzt wohnhaft in Seebach 8b bei Villach
Alois Seger wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Alois Segers ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Meldezettel des Einwohneramtes der Bundespolizei Villach. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

PETER SEGER
geboren am 11. Dezember 1921 in Villach
zuletzt wohnhaft in Seebach 8b bei Villach
Peter Seger wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet und der Kriminalpolizei Linz übergeben. Von der Linzer Kripo wurde er in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Peter Segers ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Meldezettel des Einwohneramtes der Bundespolizei Villach.Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

MARTIN SEGER
geboren am 2. Oktober 1877 in Ledenitzen
zuletzt wohnhaft in Seebach 8b bei Villach
Martin Seger wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet und der Kriminalpolizei Linz übergeben. Von der Linzer Kripo wurde er in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Martin Segers ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Meldezettel des Einwohneramtes der Bundespolizei Villach. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

AUGUST LINK
geboren am 1. Juli 1925 in Riegersdorf
August Link wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Augsut Links ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

FRANZ LINK
geboren am 7. März 1929 in Villach
Franz Link wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Franz Links ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

KATHARINA HELD
geboren am 25. November 1871 in Maria Elend
Katharina Held wurde als Angehörige der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Katharina Helds ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

RUDOLF HELD
geboren am 16. Februar 1939 in St. Egyden / Podgorij v Rožu bei Velden
Rudolf Held wurde als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Rudolf Helds ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

EWALD SEGER
geboren am 1. März 1931 in Villach
Ewald Seger wurde als Angehörige der Volksgruppe der Sinti im April 1941 von der Kriminalpolizei in Kärnten verhaftet, der Kriminalpolizei Linz übergeben und von letzterer in das Zigeuneranhaltelager Weyer / Gemeinde St. Pantaleon in Oberösterreich eingeliefert. Nach Auflösung des St. Pantaleoner Lagers im November 1941 deportierte man alle 301 Häftlinge in das burgenländische Lager Lackenbach. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Lackenbach wurden alle Gefangene aus „Weyer“ weiter nach Polen in das Zigeunerghetto von Lodz / Litzmannstadt transportiert. Im Jahre 1942 überstellte man diejenigen, die dieses Ghetto überlebt hatten, in das Vernichtungslager Chelmo / Kulmhof und erstickte sie dort mit Dieselabgasen in einem eigens dafür hergestellten Kastenwagen. Der Todestag Ewald Segers ist nicht bekannt.
Quelle: Namensverzeichnis der Kriminalpolizei Linz. Tagebuch des Zigeunerlagers Lackenbach, DÖW Nr.11340. Nationalsozialismus und die Zigeuner in Österreich, Erika Thurner, Bibliothek für Zeitgeschichte Wien, D-2175. Ludwig Laher, Herzfleischentartung, Haymon-Verlag 2001.

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