2004-07-31
marmorkuchen der V.
lebensmotto: kuchen für alois
er ist wieder gelungen. Seit wochen lag er mir im magen, der alte.
Heute, plötzlich, war mir wieder danach zu mute. Ich wollte wieder einen marmorkuchen backen. Ganz aus dem gefühl heraus, aus dem marmorkuchengedächtnis, denn das rezept hatte ich ja verloren, obwohl, ich bin nicht sicher, vielleicht wurde es mir gar gestohlen. Das soll vorkommen. Es soll ja das böse in uns allen stecken. Es könnte also jeder gewesen sein. Sogar ich selbst, um mich selbst zu betrügen. Doch tiefer greift die marmorkuchenpsychologie nicht.
Ich kann nur sagen, der duft ist köstlich, ich verzögere noch das zugreifen, das in den saftigen weichen kuchen hineinbeißen, ihn mit vollem munde, saugend kauen, um ihn dann mit kraft zus chlucken, solange er noch warm und irden schmeckt.
Der verdauungsprozess entzieht sich meiner willkür. Er läuft und läuft bis er metamorphorisch im dunkel meines darm`s gestalt angenommen hat.
marmorkuchen entsteht einfach..............................................
es ist wie im schlaraffenland, man muß sich nur hindurchessen.