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Andreas Exner

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2009-05-10

LKH erhalten statt privatisieren!

Das Kärntner Gesundheitssystem ruht auf den Schultern der KABEG – der Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft. 1993 gegründet, führt sie die 5 Landeskrankenhäuser. 7000 Beschäftigte arbeiten dort.

.

Man möchte meinen, dass die KABEG

  1. die Gesundheits-Interessen der Bevölkerung
  2. die Interessen der Belegschaft an guten Arbeitsbedingungen

zum Ziel hat.

Weit gefehlt. Die KABEG schreibt über sich selbst:

„Als am Gesundheitsmarkt agierendes Unternehmen ist die KABEG verpflichtet, mit einem gut funktionierenden Risikomanagement die Kernkompetenz Medizin und Pflege zu schützen."

So so. „Ein am Gesundheitsmarkt agierendes Unternehmen” ist die KABEG. Sie will ihre „Kernkompetenz” schützen. Diese liegt offensichtlich nicht im Wohlergehen der Menschen, sondern in „Medizin und Pflege”. Dem dient etwas, das die KABEG geheimnisvoll als „Risikomanagement” bezeichnet.

Die Patientinnen und Patienten sind also Kundinnen und Kunden, an denen die KABEG etwas verdienen will. Die KABEG will folglich auf unsere Kosten Profite machen:

  1. auf Kosten der Kranken – denn wer Profite machen will, muss an der Leistung für uns sparen
  2. auf Kosten der Gesunden – denn je mehr Leute krank werden, desto mehr kann „das Unternehmen KABEG am Gesundheitsmarkt agieren”
  3. auf Kosten der Beschäftigten – denn wer an der Leistung sparen will, muss Beschäftigte einsparen und den Rest unter Druck setzen

Wollen wir das?

Natürlich nicht. Die KABEG ist seit Langem auf der völlig falschen Spur. Ihre Zielsetzungen weisen klar in Richtung Privatisierung. Schon jetzt gelten Menschen und ihre Gesundheit nur als eine Möglichkeit, daran „zu verdienen”. Und schon jetzt wirtschaftet die KABEG auf einem „Gesundheitsmarkt”. Sie versteht sich als „Unternehmen”, und nicht als eine öffentliche Einrichtung der Erwerbstätigen.

Das ist der falsche Weg. Die KABEG muss demokratisiert werden. Und sie muss den Erhalt und die Wiederherstellung von Gesundheit zum einzigen Ziel haben.

Dem stehen Wirtschaftsinteressen in Kärnten entgegen. Für die Reichen gibt es genug Geld, sie werden von der Steuer geschont und die Landesregierung kümmert sich rührend um deren Interessen. Wenn Reiche krank sind, gehen sie in eine Privatklinik.

So kann’s nicht weitergehen. Als Grüne/UG fordern wir in der AK:

LKH erhalten statt verkaufen – für ein starkes öffentliches Gesundheitssystem

.

Andreas Exner ist einer von zwei Mandataren der Fraktion grüne/ug in der Arbeiterkammer Kärntner Listenzweiter. Der Beitrag ist zuerst erschienen auf → http://grueneug.wordpress.com/2009/04/19/lkh-erhalten-statt-privatisieren/

.

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