2004-12-11
d.p.
über eine innige freundschaft
was wäre ich ohne dich
was täte ich ohne dich
was würde ich fühlen ohne dich
was würde ich sehen ohne dich
das sind mir fragen, die ich mir manchmal in geheimer stunde, selbst zu stellen pflege
ich stelle sie mir, um mir klar zu machen, das ich die gesellschaftliche liebe, statt der gesellschaft,
nur einen einzigen freund, einer einzigen freundin gib.
ich bin froh über diese erkenntnis, trotz dem - werden noch probleme kommen.
hoffentlich werden sie uns nicht erschlagen...
so wie heute in der u-bahn, ich war mir sicher, ich hätte dir das eine, du weißt schon was,
schon längst erzählt und ich bin mir sicher, dass ich dies auch habe.
du hast dann gesagt, ich solle "mei goschn holtn" weil ich dich beleidigt angegriiffen habe,
weil ich es dir ja das zweite mal erzählen musste....
eigentlich wäre ich gerne einfach so bei der nächsten station ausgestiegen, um alleine zurück zu fahren.
trotz dem bin ich nicht umgekehrt, warum nicht?
ich dachte mir, bis zu dem zeitpunkt, als ich in deiner wohnung stand, dass auch ich mal einstecken muss.
das ich auch mal friede ausstrahlen und nicht immer nur inhalieren sollte.
also du kleines, liebes arschloch:
ich danke dir für die schönen stunden.
zu denen gehören aber auch jene, in denen du mich kränkst oder zu traurigkeit zwingst.
dadurch lerne ich,
lerne mich kennen
lerne dich kennen
illuminiert