2004-04-05
Proseminar
Ohrenschnitt, Augenkitzel, Watschenkunst
Heute schon erlauben wir uns, Ihr Augenmerk auf eine Veranstaltung zu lenken, deren reale Auswirkungen auf die aktuelle Kärntner Kunst- und Kulturszene mit heutigem Wissenstand in keinster Weise abzuschätzen sind. Das Proseminar: Ohrenschnitt, Augenkitzel, Watschenkunst des Improvisationskollektivs SCUD wird eine Mäandrierung des ansonsten quasi-linearen Kärntner Kunst- und Kulturflusses in bisher nie gekanntem Ausmaß bewirken. Freuen wir uns also gemeinsam auf das wohl merkwürdigste Kunst- und Kulturereignis der heurigen Saison. Hier zunächst ein paar synoptische Streiflichter:
Donnerstag, 8. April 2004 19:30, Cafe Platzl, Villach
Das offene Improvisationkollektiv SCUD wurde vor ca. 7 Jahren von Martin Moser und Cornelius Onitsch gegründet, die auch den Nucleus bilden, spielt(e) mit unterschiedlichsten Musikern, und wurde inspiriert von den Projekten John Zorns und seines Umfelds, der Knitting Factory in New York Down Town, der Japanischen Noise Szene.
Zum Musikstück: Das präsentierte ca. 30 Minütige Musikstück ist eine modifizierte Fassung eines Konzertmitschnittes (17. Mai 2002, Wien, Fluc am Praterstern). Dies ist keine CD-Präsentation, sondern einfach ein Ausschnitt aus dem SCUDschen Schaffen.
Zum Film: Ein Solo-Konzert von Cornelius Onitsch am 17. Mai 2003 bildet die Ausgangsbasis für den Film FAUST, wurde von Fritz Hock, Cornelius Onitsch und Martin Moser hergestellt, und kann als eine Art Versuch einer medienumspannenden Realisierung von SCUD verstanden werden, ist aber auch als ein autonomes Kunstwerk zu sehen.
Zur Lesung: Ist noch nicht ganz klar was passiert
Danach: DJ Martin Moser spielt 5 Grundwerke (Songs oder Stücke) der Musikgeschichte nach 1945
Weitere Informationen
Keine Reaktionen vorhanden
Reaktionen auf andere Beiträge
.