2007-09-27
„K. OTT und MACHMUT“
Liebe Freundinnen und Freunde von kärnöl!
Wie für gewöhnlich immer penetrant, riss mich der, mit Outlook 2003 bis zu meiner bestätigten vorzeitigen Pensionierung, um 0,850 Euro monatlich gratis abonnierte Klingelton, aus meinen nutzlosen Studien über den hegelianischen Ausdrucksbegriffes unter Berücksichtigung der benthamschen Vermehrwertungspädagogik von Elisabeth G. und konfrontierte mich mit dem vierundvierzigsten E-Mail von H.C. – Abteilungsleiterin für Communication and Connecting independent global human artist resources from kärnöl since 1999 – : „Leg, endlich deine Lisl beiseite und beweg dein soziopathisches Knie, du kärnölkübelkind. Nimm mit sofortiger Zukunft mit unserem, von H.P. aktivierten literarischen Schläfer A. K. Kontakt auf, vereinbare Termin und Treffpunkt für die Übergabe des paraakustosenisitivintegretierten Dossiers von K. Ott und Machmut.“
Ich frage Sie: „Was hätten Sie, ja gerade Sie, die mich so mit scheinbaren kindlichen schwarzbraunen Augen unschuldig anschauen an meiner Stelle getan, wo sich unsereins in seinen wertkritischen Selbststudien intrigiert fühlt?
Ja, was glaubt den die H.C., nur weil die H.P. meint, dass der A.K., weil der 55 in Zlan geboren wurde und Anfang 70zig nach Wien emigrierte und seither in Dialekt und Schriftsprache schreibt, Bücher mit so komischen Titeln wie, „A meada is aa lei a mensch”, A ongnoglts kind“, „Georg Schurl, Mörder“, „Kreuz,“ „Die Stacheln des Rosenkranzes“ oder „Vom ersten Durchblick des Gewebes am zehnten November und danach“, wo ein Chaot, der K.Ott – so meint die H.C., die H.P. der A.K. aber meint, dass solle das Publikum entscheiden, also sie – Ich gemeint sei, und Mach Mut, der S. J. sei - so meint die H.C., die H.P., der A.K. aber meint, dass solle das Publikum entscheiden, also sie – unauffällig veröffentlicht und diese zum gegebenen Zeitpunkt, nämlich, dann wenn die Zukunft beginnt, in sein, von ihm emigrierten Carantanien integriert, den A. K. solle ich anrufen.
„Ich gestehe! Ich habe A. K. angerufen.
In meiner hegelianischen Ausdrucksirritation, die eine benthamsche trainierte, dem existenziellen Burn-Out nahe Künstlerstimme erwartete überraschte mich „das gerippe des toten lisboa inmitten der jubelnden krüppel“ Wörter subventionsgeifeinder Kunst, sein telefonisches Palavern, veranlasste meine Müdigkeit zum Lächeln der Neugier und ohne A. K, gesehen zu haben, geschweige den seine Texte - die „so etwas wie ein negativer Heimatroman sind, worin sich durch Dekonstruktion der alten Idylle der Zustand der Peripherie herausschält (Helumt Schönauer, 2003) - ausführlich studiert zu haben, ist es mir sicher keine kapitalistische Ehre, dafür um so mehr eine sozialemanzipatorische Freude Axel Karner, im kärnölianischen Ausdrucksraum, dem Cafe Platzl, herzlich willkommen zu heißen:
denn,
was Axel Karners Stimme verspricht,
halten seine Wörter.
„Sozialer Notschlachtruf oder kontrolliertes Feuer nannten die Spezialisten des Wiener Sicherheitsbüros den verheerenden Brand mit achtzehn toten Kollegen im Polizeigefangenenhaus auf der Rossauer Lände. Diese Maßnahme steht in Zusammenhang mit dem in jüngster Zeit verschärften Kampf gegen das Organisierte Verbrechen“ und
„nur ein nebelhorn
weiter
elender weg
durch die wüste“ (Axel Karner,2007)
Guten Abend!