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2005-11-15 1. Interregionale Konferenz der Europäischen Linken in Klagenfurt Am Samstag, dem 19. und am Sonntag, dem 20. November findet im Klagenfurter Volkshaus (Südbahngürtel 24) die 1. Interregionale Konferenz der Europäischen Linken zum Thema "Regionalismus - Herausforderung an die Linke" statt. Nach einem Einleitungsreferat des Historikers Karl Stuhlpfarrer über die Geschichte der Region Alpen-Adria werden auf der Konferenz in vier Panels - nach Einführungen durch ReferentInnen auss Österreich, Slowenien, Italien und Kroatien - verschiedene Aspekte des Interregionalismus diskutiert. Die Konferenz steht nach persönlicher Anmeldung jedem und jeder Interessierten offen. Anmeldung bitte entweder schriftlich an die Adresse der KPÖ, südbahngürtel 24, 9020 Klagenfrut/Celovec, bzw. telefonisch (0463 32154 oder 0676 6969004) oder email: euregio@ikuc.at. Die Zusammenarbeit in der alpen-adriatischen Region auf wirtschaftlichem, politischem, aber auch kulturellem Gebiet wird immer intensiver. Beriets vor dem Beitritt zur EU war zum Beispiel die Präsenz der österreichischen Wirtschaft in Slowenien beträchtlich. Nach dem Beitritt Sloweniens zur EU werden sich die Integrationsprozesse auf jeden Fall verstärken, und auch die diesbezüglichen Bestrebungen Kroatiens werden in diese Richtung wirken. Der Kärntner Landeshauptmann ist schon seit Jahren bemüht, Kärnten gemeinsam mit Friaul als eine Art Motor der interregionalen Zusammenarbeit zu präsentieren. Der Interregionalismus ist natürlich vorrangig eine Sache der politischen und ökonomischen Eliten, die nicht nur als Partner, sondern auch als Konkurrenten agieren, indem sie der Logik der jeweiligen Nationalstaaten und Regionen, bzw. den Interessen der jeweiligen dominanten gesellschaftlichen und politischen Sektoren folgen. Der Widerstand von Teilen der istrischen Bevölkerung und der rechten Kärntner Szene gegen die angebliche oder tatsächliche Errichtung einer europäischen Region ("Euregio") ist nur eines der Anzeichen dafür, dass es sich bei der interregionalen Integration um ein widersprüchliches Politikfeld handelt, auf dem verschiedene politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Interessen aufeinenanmder treffen. Die Konferenz ist die erste in einer Reihe von weiteren geplanten, die zur Gründung eines interregionalen Forums der Europäischen Linken führen sollen. Die Europäische Linke, die Ende Oktober auf ihrem Parteitag in Athen Fausto Bertinotti zum Vorsitzenden gewählt hat, ist der breiteste Zusammenschluss europäischer Linksparteien; ihr Ziel ist ein "anderes Europa", das heißt, die Verwandlung Europas aus einem Dominium der "Konzerne und Generäle" in ein Europa des Friedens, des sozialen und kulturellen Fortschrittts und der gesellschaftlichen Gleichberechtigung 1. Interregionale Konferenz der Europäischen Linken Ort und Zeit Samstag, 19. November 2005 Sonntag, 20. November 2005 Details: Grußworte Einleitungsreferat Panel 1 Panel 2
Panel 3 Panel 4 Moderation und Einleitung in die Folgekonferenz
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