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Privatisierung nicht nur in Klagenfurt | Was da so verharmlosend dargestellt wird, ist letztlich nichts anderes als Salamitaktik: Scheibchenweise wird die öffentliche in eine private Wasserversorgung umgewandelt. Und dies nicht nur in Klagenfurt, sondern – nach dem erklärten Willen der Betreiber – auch in ganz Kärnten und den benachbarten Regionen. |
Stadtwerke-Chef Junghans im O-Ton |
Um die Bedeutung der Umwandlung unserer bis dato öffentlichen Wasserversorgung in eine, nach privatwirtschaftlichen Gesetzen organisierte zu verstehen, muss man sich folgendes deutlich vor Augen halten: | ||
Das öffentliche österreichische Wasserwesen genießt international einen hervorragenden Ruf: Flächendeckend wird für alle Österreicher/innen qualitativ hochwertiges Wasser geliefert. Die wenigen Engpässe – etwa in Unterkärnten – sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen: Gerade in Zeiten größerer Niederschlagsextreme könnte das öffentliche, auf Ausgleich bedachte Wasserwesen seine Qualitäten ausspielen! | ||
Die Privatisierer im O-Ton in: aqua press 3/2006 | Dass es nicht um fehlendes Know-how in fachlicher Hinsicht geht, sagen sogar ganz offen auch die Privatisierer, es handle sich nämlich bei der STW AG um „grundsolide Stadtwerke mit vielen Vorteilen“. Warum dann das Umkrempeln? Nun - sie seien nicht »in Richtung einer aggressive Marktbearbeitung ausgerichtet«(!« - und man wolle ja künftig rasch am Markt präsent sein. | |
Konkurrenz Verdrängung Wachstum Profit |
Damit ist die Katze aber vollends aus dem Sack. Aus
dem bislang öffentlichen Wasserversorgungs- und
Abwasserwesen soll ein Markt werden, der nach den Kriterien
Konkurrenz, Verdrängung, Profit und Wachstum
funktioniert. Die AQUAssist soll in diesem globalen
Spiel der regionale Player werden - mit dem
»langen Arm« VEOLIA im Hintergrund. Weiter... |