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2003-03-28

Heimat - Teil 2

In Erinnerung und dem Gedenken an alle durch die Ermordung der Imperialisten zu Tode gekommenen Palästinenser.

"Der Judenstaat"

So wie ich es sehe!
Israel - Ehrennahme Jakobs (1.Mose 32,29)
Volksname seiner Kinder Israels, daher Israeliten

Eines Tages besonnen sich die Juden (Israeliten) - einst beheimatet in der Landschaft Judäa - das auch sie ihren eigenen Staat haben sollten.

(die israelitischen Stämme sind in mehreren Wellen vom 15. bis 13. Jahrhundert vor Christus von Süden und Osten in das von den Kanaanäern besiedelte Palästina eingdrungen.
Um 1000 v. Ch. eroberte König David das bisher noch kanaanäische Jerusalem.
586 v. Ch. eroberte König Nebukadnezar Jerusalem und führte den Hauptteil des israelitischen Volkes in die Babylonische Gefangenschaft.
Damit endete die Geschichte des israelischen Volkes und Reiches in Palästina.
Die seit 537 v.Ch. teilweise zurückkehrenden Israeliten wurden eine unter Fremdherrschaft lebende Religionsgemeinde. Sie wurden Juden genannt.
Der Rest der Israeliten verstreute sich von dort über die ganze Welt .)

Dieses Recht sei dem Volke Israels - Hebräisch "Jisrael" - keineswegs abzuerkennen. Jeder Mensch hat das Recht auf ein, sein Land, um dort zu leben, in Frieden mit sich selbst und seinen Nachbarn. Doch sich einer "Heimat" zu bemächtigen, andere der ihren zu berauben, wurde den "Israeliten" schon durch ihre "Religion" vorgegeben. Siehe König David.

*

Was für den europäischen Großraum die Idee der "Festung Europa" ist, ist für die Religion die Vorstellung der ethnisch stabilen harmonisch gemeinten, weil homogen besiedelten, "Heimat". (P. Gstettner)

*

Wer hier nicht herein passt, hat kein Recht hier zu sein, und keine Forderungen zu stellen.

Gerade diese Meinung sehe ich von jenen vertreten, den Extremisten, religiösen Fanatikern, welche aber selbst, wenn sie sich auf fremden Boden, der Heimat anderer bewegen sich auf die Rechte von Integration und Gleichberechtigung berufen. In vorderster Front erkenne ich dieses Verhalten bei den Isrealiten und was meine Heimat betrifft, bei vielen der "slowenischen Minderheit".

*

Es sei gesagt, dass die Juden als keine biologische Einheit anzusehen sind. Sie bilden lediglich eine sozial - religiöse Einheit (d. neue Reader`s Digest Brockhaus 1993/ S. 605-Juden)

Die Vereinten Nationen beschlossen am 29.11.1947 die Aufteilung Palästinas (d. neue Reader`s Digest Brockhaus 1973/ S. 587-Israel). Ein kleiner Überfall und der Judenstaat war, nach dem Abschlachten der dort ansässigen Bevölkerung, den Palästinensern, gegründet. Und aus!

Man stelle sich vor, eine Religionsgemeinschaft gleich der "Zeugen Jehovas" oder eine der anderen Sekten, wären der Meinung, Tschinowitsch und Turdanitsch seien der "Augapfel Gottes, und überfallen die dortige Bevölkerung im Zuge einer Wahlfahrt nach Maria Gail, roten den Großteil der Bevölkerung kurzerhand aus, und rufen ihren eigenen Staat aus.

*

Wir erinnern uns alle an die Geschehnisse des "Jugoslawien - Konfliktes - Krieges". Wir erinnern uns auch, dass "Serbien" als der sogenannte Aggressor bezeichnet wurde. Der Aggressor überfiel seine Nachbarn mit dem Ziel, nachdem Slowenien und Kroatien am 25.Juni 1991 ihre Unabhängigkeit bekundet haben, diese heim ins "Reich" zu holen. Die ethnischen Säuberungsaktionen glichen in ihrer Art den Kreuzzügen, der Eroberung des amerikanischen Kontinents (Spanier, Portugiesen, Engländer, Franzosen usw.), der Naziherrschaft.
Interessanterweise hatte die politische Weltöffentlichkeit, insbesondere die zentralistisch und im imperialistischen Sinn orientierten Länder, allem vorweg "Sheriff Amerika", nicht allzu großes Interesse an einer raschen Beilegung der "Konflikte". Europa zeigte sich durch plumpe, gezielte Vermittlungsversuche aus.

*

Kriege finden ihren Ursprung in den politischen Zielen unserer frei gewählten Führer.
In den Kriegen zu sterben ist dann des Bürgers Pflicht, den man sich durch einen Eid schon vorher zu seinem Eigentum machte.

*

Bei der Eroberung Palästinas, bei der Ermordung und Vertreibung der Palästinenser widerfuhr dem "Aggressor" eine Welle der Hilfsbereitschaft.
Heute noch klatschen wir Beifall, im Einklang mit den großen Nationen dieser Welt, wenn Juden über Palästinenser herfallen. Sollten sie sich doch einmal zur Wehr setzen, verurteilen wir diese Handlungsweise auf das Allerschärfste, und lesen dann im "Sportteil die Zeitung weiter".

"Wir alle, ob schuldig oder nicht, ob alt oder jung, müssen die Vergangenheit annehmen. ...
.... .Wir alle sind von ihren Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen. ... .
(R. v. Weizsäcker, 8.5.1985, v. d. dt. Bundestag - i. Liedel/Dollhopf, 1985, S 11)
Dieser Ausspruch ist für mich Beweis, eines Kniefalls vor dem System. Es ist typisch für politisches, aber unmenschliches Verhalten.

Ist der Feind erst einmal besiegt, hat man sich somit das Recht erworben, auf ewige Zeiten auf ihm herumzutrampeln, ihn zu knebeln und auf ewig zu demütigen. Es geht nicht um das Recht als solches, sondern immer nur um den errungenen Sieg und sich der dadurch vermeintlich erworbenen Rechte.

Nicht nur heute ist es so, dass die Mehrheit bestimmt, was ist. Die Mehrheit ist es, welche zur Rechtfertigung der jeweiligen Herrschaftsansprüche dienlich ist. Ein Fehler der Demokratie oder nur ein gern geduldeter Missbrauch?

Jeglicher Versuch zu den eigentlichen Ursprüngen unseres natürlichen Empfindens zurückzukehren wird allein vom Staat unterdrückt. Es wird schon von Anfang an darauf peinlichst geachtet, das "Richtige" zu lehren. Den heutigen Umständen angepasst. Änderungen bleiben selbstverständlich vorbehalten.

"So sind wir alle, gleich wer, "heimatlos".
Und schlagen uns die Köpfe ein,
für ein Land was "niemanden" gehört.
Selbst der gerechtfertigte Anspruch auf beheimateten, dem eigenem Land zu leben unterliegt nur einer politischen Ordnung.
Der politischen Ordnung des Rechtes auf Enteignung durch den Staat."

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